Komfortlüftung sorgt für angemessene Lufterneuerung
Jedes Wohn-, Schlaf- und Arbeitszimmer erhält 30 m3 / Stunde Zuluft.
Vor- und Nachteile von Komfortlüftungen
Das kann eine Komfortlüftung:
- Luft gleichmässig und dem hygienischen Bedarf entsprechend erneuern.
- Feuchte sowie übliche Gerüche und Baustoffemissionen kontinuierlich abführen.
Bei gesicherter Lufterneuerung vor Aussenlärm schützen. - Staub und Pollen zurückhalten.
Die Lufterneuerung bei allen Wetterlagen gewährleisten.
Das kann eine Komfortlüftung nicht:
- Die Komfortlüftung ist keine Klimaanlage oder Luftheizung, sie ersetzt den Wärmeschutz nicht.
- Sie kann das Einhalten von Feuchtegrenzwerten nicht garantieren. Diese hängen massgebend vom Benutzerverhalten ab. Geräte mit Feuchterückgewinnung können die Feuchteregelung unterstützen.
- Sie kann weder die Gefährdung durch Passivrauchen noch Geruchsbelästigungen verhindern.
- Sie kann Aussengerüche (Cheminéerauch, Landwirtschaft) meist nicht zurückhalten.
Berechnung der Zuluft
Der Zuluftvolumenstrom wird in Wohnungen anhand der Anzahl Wohn-, Schlaf- und Arbeitszimmer festgelegt. In jedem Zimmer wird Zuluft zugeführt, das gilt nicht für Zimmer, die im Durchströmbereich liegen.
Faustregel: Jedes Wohn-, Schlaf- und Arbeitszimmer erhält 30 m3 / Stunde Zuluft.
Raum | Abluftvolumenstrom |
---|---|
Küche (Raumabluft) | 40 m3 / Stunde |
Bad / Dusche | 40 m3 / Stunde |
WC (ohne Dusche) | 20 m3 / Stunde |